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In den vergangenen Jahren sind Massnahmen zur Verringerung beruflich bedingter Hauterkrankungen immer wichtiger geworden. Der Grund dafür sind seit zehn Jahren ständig zunehmende Hauterkrankungen– in der Regel Ekzeme –, die in der Liste der gemeldeten Berufskrankheiten an erster Stelle stehen.

„Je gesünder die Haut, je glatter, unverletzter die Oberfläche, desto weniger Keime werden haften bleiben. Es ist daher nicht nur für das subjektive Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung, sondern vor allem für die Effektivität desinfizierender Verfahren, dass die Hände nicht nur desinfiziert und gewaschen, sondern genauso konsequent gepflegt werden.“ (Quelle: EURIDIKI. Ein Leitfaden zur hygienischen Händedesinfektion,Seite 50, mhp-Verlag 1996)

Hautschutz ist ein wesentlicher Teil des Arbeitsschutzes, wobei primär das Ziel ist berufliche Hauterkrankungen in ihrer Entstehung zu verhüten oder die Wiederherstellung der Haut bei einer bereits entstandenen Schädigung.

Die Verwendung von zusätzlichen Pflege- und Schutzprodukten, die rückfettende und Feuchthaltefaktoren enthalten, wird empfohlen. Dabei sollte die Kompatibilität mit dem verwendeten Händedesinfektionsmittel geprüft werden.